Tja, Freunde der gepflegten Sonntagsunterhaltung, es ist wieder passiert.
Plan: Ein neues Rezept suchen.
Realität: Eine Kreuzfahrt nach Norwegen gebucht.
Mausschlenker deluxe.
Ich sag’s euch: Das Internet ist gefährlich. Vor allem sonntags. Alleine. Unbewacht.
Da fliegt einem schneller eine Buchungsbestätigung ins Haus als einem lieb ist.
Natürlich stellt sich jetzt die Frage:
Muss ich mich dafür schämen?
Antwort: Nö.
Muss ich mich entschuldigen?
Ganz sicher nicht.
Wer einmal von AIDA angefixt wurde, weiß: Das ist kein Hobby mehr. Das ist eine chronische Reisesucht.
Der Rest darf weiter im Tupperwarenlager nach Deckeln suchen.
Also gut, in 13 Tagen geht’s los.
Level Vorfreude? Komplett eskaliert.
Hätte direkt meinen treuen Koffer Horst befüllen können – wenn, ja wenn Horst nicht auf Klassenfahrt am Chiemsee wäre.
Mit Pinky. Ohne Brain.
(Was zur Hölle hab ich mir eigentlich dabei gedacht, Horst auszuleihen?!)
Egal, improvisieren kann ich.
Plan B: Ersatzkoffer.
Oder einfach alles in eine Ikea-Tüte schmeißen. Wikinger waren schließlich auch Minimalisten.
Dann kommt die nächste Baustelle:
Welche Ausflüge buche ich eigentlich?
Mein Gehirn so: “Organisiere dich!”
Ich so: “Später. Erstmal freuen.”
Wird diese Reise auch wieder ein einziges feucht-fröhliches Chaos?
Vermutlich.
Schließlich bin ich diesmal ohne meine karibischen Möbelstücke unterwegs – keine Tische, keine Stühle, nur ich und mein unerschütterlicher Optimismus.
Wer also betreut mich?
Ganz einfach: Niemand.
Ich bin jetzt eigenverantwortlich. (An dieser Stelle bitte dramatische Musik einspielen.)
Also gut, liebe Leute, haltet euch bereit:
Demnächst gibt’s Berichte aus dem hohen Norden. Da, wo die Wikinger wohnen, die Sonne um Mitternacht untergeht und das Bier ungefähr so viel kostet wie ein Kleinwagen.
Mal schauen, ob ich diesmal konsequenter blogge oder ob ich wieder nach zwei Tagen nur noch “Wikinger-Content” poste.
Wir werden sehen.
Bis dahin: Maus festhalten. Und bleibt geschmeidig.
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